Die Zuckerkrankheit – Diabetes mellitus Typ 2

Diabetes mellitus ist weltweit auf dem Vormarsch. Wie früher die Infektionskrankheiten, so breitet sich diese Stoffwechselkrankheit in Industrienationen aus. Je dicker die Menschen werden, umso wahrscheinlicher ist es, dass sie an einem Diabetes mellitus Typ 2 erkranken. Aber auch die genetisch bedingte Form, Diabetes mellitus Typ 1, nimmt zu.
Diabetes mellitus bezeichnet eine Störung im Insulinhaushalt und damit des Zuckerstoffwechsels, was zu einem erhöhten Glukosespiegel im Blut führt. Als Grenzwert für einen Diabetes gilt ein Blutzuckerspiegel von ≧ 200mg/dl venösem Blut zu einem beliebigen Zeitpunkt am Tag. Nüchtern gemessen, liegt der Grenzwert bei 126 mg/dl.
Spricht man von „Diabetes“, ist meist ein Diabetes mellitus Typ 2 gemeint, die bei weitem häufigste Form. Bei älteren Menschen und Schwangeren kommt es vor, dass in der Bauchspeicheldrüse weniger Insulin als nötigt produziert wird, also Insulinmangel herrscht. 
In der Spätphase eines Diabetes mellitus Typ 2 sowie beim Metabolischen Syndrom, mit dem man starkes Übergewicht, ‚entgleisten’ Zucker- und Fettstoffwechsel sowie Bluthochdruck benennt, ist zwar genügend Insulin vorhanden, dessen Wirkung jedoch eingeschränkt. Dieser Zustand wird als Insulinresistenz bezeichnet. Da sich diese oft durch unbestimmte Symptome wie Müdigkeit, Schwäche oder Hungergefühl bemerkbar macht, wird ein Typ 2-Diabetes meist zufällig bei einer Laboruntersuchung durch den Arzt entdeckt. 
Als klassische Risikofaktoren, durch die sich die Krankheit manifestiert, gelten Übergewicht, Bewegungsmangel und Rauchen. 
Mit einer bewussten Ernährung und regelmäßiger körperliche Aktivität lässt sich die Krankheit deutlich beeinflussen, die Medikamenteneinnahme reduzieren und die Einstellung des Blutzuckers besser steuern. Die gefürchteten Unterzuckerungen, die mit Schwächeanfällen, Muskelzittern, Herzklopfen, innerer Unruhe, Schweißausbrüchen, Verwirrtheit sowie Störungen der Bewegungskoordination, Orientierung und Konzentration einher gehen, werden seltener.
 
publiziert im Fuerteventura Magazin HOY

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